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In Mitteleuropa treten Wärmegewitter vor allem in den Sommermonaten – vermehrt am späten Nachmittag – auf, weil sie sehr stark von der Sonneneinstrahlung abhängig sind. Sie werden durch Erwärmung und Labilisierung vom Boden her ausgelöst. Begünstigt wird ihre Entstehung durch ausreichende Feuchtigkeit am Boden und relativ kühle Luft in der Höhe.
Diese Gewitterform führt meist zu starken Temperaturstürzen. Frontgewitter entstehen, wenn sich kalte Luftmassen unter die wärmeren, bodennahen Luftschichten schieben und diese zwingen, aufzusteigen. Bei uns treten die heftigsten Frontgewitter auf, wenn heiße Mittelmeerluft im Sommer von polarer Kaltluft abgelöst wird.
Sie kommen im Winterhalbjahr vor und entstehen prinzipiell wie Wärmegewitter. Da im Winter oft die ausreichend starke Sonneneinstrahlung fehlt, kann ein hoher Temperaturunterschied nur durch starke Abkühlung in der Höhe zustande kommen. Das geschieht durch Zufuhr von meist polarer Höhenkaltluft. Über dem Meer werden diese Gewitter zwischen der relativ warmen Meeresoberfläche und der darüber liegenden kalten Luft ausgelöst.
Dies sind meist nur kurze, schwache Gewitter und entstehen, wenn der Wind mit der Höhe nur geringfügig zunimmt. Eine Einzelzelle ist die kleinst mögliche abgeschlossene Form, in der eine Gewitterzelle vorliegen kann.